Nina Hoss

Ausgezeichnet in jeder Hinsicht: SIe ist eine der wenigen auch international erfolgreichen Schauspielerinnen Deutschlands

Nina Hoss, (geb. 7.7.1975 in Stuttgart) zählt sowohl im Film als auch im Theater zu den bedeutendsten Gegenwartsschauspielerinnen Deutschlands. 1999 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch” in Berlin ab – in derselben Klasse wie Lars Eidinger, Mark Waschke, Fritzi Haberlandt und Devid Striesow. Es folgten Theaterengagements u.a. am Deutschen Theater in Berlin, beim Berliner Ensemble, am Schauspielhaus Zürich, bei den Salzburger Festspielen und dem Theater im Westen in Stuttgart. Bernd Eichinger engagierte sie 1996 für die Hauptrolle der Rosemarie Nitribitt in seinem Fernseh-Remake von „Das Mädchen Rosemarie”. Für „Toter Mann” (2002) und „Wolfsburg” (2003), beide von Christian Petzold, wurde sie jeweils mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet; mit Petzold verbindet sie seitdem eine langjährige Zusammenarbeit (u.a. bei "Yella, "Barbara" und "Phoenix"). Zu ihren weiteren Projekten zählen Spielfilme wie "Rückkehr nach Montauk" (2017) oder "Tár" (2022) sowie die Serien "Homeland" (2014-17), "Schatten der Mörder – Shadowplay" (2020) und "Tom Clancy's Jack Ryan" (2022). Für ihr Schaffen wurde Nina Hoss vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis (2005), dem "Silbernen Bären" der Berlinale (2007), dem Deutschen Filmpreis (2008) sowie dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland (2013). 2016 war sie Jurymitglied der 73. Internationalen Filmfestspiele von Venedig. 2004 und 2010 wurde sie von den Grünen in die Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten entsandt.